Komet C/2023 A3 (Tsuchinshan-ATLAS) mühelos mit freiem Auge sichtbar!
Ausserordentlich spektakulär zeigt sich derzeit Komet C/2023 A3 (Tsuchinshan-ATLAS) am Abendhimmel. Sein ausgeprägter Staubschweif ist so hell, dass man ihn abseits von störendem Fremdlicht mühelos von blossem Auge erkennen kann.
Der G4-Sonnensturm traf ein – Polarlichter bis Südfrankreich!
Gestern hat die NOAA für heute Abend, 10. Oktober 2024, einen G4-Sonnensturm vorhergesagt. Dies ist äusserst selten, dass die National Oceanic and Atmospheric Administration eine solche Prognose herausgibt. Dies bedeutet: Satelliten werden für den Impakt der Plasmawolke vorsorglich vorbereitet. Aktuell (Stand: 21:15 Uhr MESZ) trifft die erste Front ein. Die Sonnenwindgeschwindigkeit ist über 700 km/s, die Plasmadichte hoch und das Erdmagnetfeld aktuell gestört.
Zu den Polarlichtern vom 7. / 8. Oktober 2024: Warum genaue Prognosen oft schwierig sind
In der Nacht vom 7. auf den 8. Oktober 2024 waren wieder schöne Polarlichter bis in den Alpenraum zu sehen. Wo keine Wolken die Sicht versperrten hatte man eine tolle Sicht auf das farbenprächtige Schauspiel!
In der Nacht auf Montag kamen sie – Polarlichter wären auch in der Schweiz zu sehen gewesen!
In den kommenden Nächten wird es für alle Polarlicht-Fans wieder spannend. Die Sonne, respektive das Aktivitätsgebiet AR 3842 produzierte in den letzten Tagen diverse Ausbrüche. Schon gestern trafen die ersten Plasmafronten ein. Doch spannend könnte es in der Nacht von Samstag auf Sonntag werden. Dann soll die Hauptwolke des X9.1-Flares ankommen. Der Russell-McPherron-Effekt dürfte dafür sorgen, dass die Polarlichter diesmal sogar stärker ausfallen.
Der vermeintliche «Mini-Mond» – Wie ein völlig unspektakuläres Ereignis medial aufgebauscht wird
Nein, wir werden keinen «zweiten» Mond am Himmel sehen, schon gar nicht von blossem Auge und wie in der Fotomontage, und nein, selbst von einem «Mini-Mond» zu sprechen, ist absurd. Die masslose Übertreibung einer an sich völlig unspektakulären Geschichte, scheint in der schreibenden Zunft je länger, je mehr zur Normalität zu werden. Hauptsache man erzielt online möglichst viele Clickbaits oder erhascht Aufmerksamkeit durch reisserische Titel.
Zwergplanet Ceres: Ursprung im Asteroidengürtel?
Hellgelbe Ablagerungen im Consus Krater zeugen von Ceres‘ kryovulkanischer Vergangenheit – und beleben die Diskussion um ihren Entstehungsort neu.
Starlink-Satellit verglühte über der Schweiz
Am Abend des 27. August 2024 konnte über Teilen Mitteleuropas beobachtet werden, wie der Starlink-Satellit 2382 in der Erdatmosphäre verglühte. Das Ereignis fand direkt über der Schweiz statt. Künftig werden wir wohl vermehrt solche künstlichen «Sternschnuppen» erleben.
Planeten enthalten mehr Wasser als gedacht
Das meiste Wasser eines Planeten befindet sich im Allgemeinen nicht auf der Oberfläche, sondern ist tief im Innern versteckt. Dies wirkt sich auf die mögliche Bewohnbarkeit von fernen Welten aus, wie Modellrechnungen von Forschenden der ETH Zürich und der Princeton University zeigen.
Amateurastronomen entdeckten Braunen Zwerg
Einer Gruppe von Amateurastronomen ist eine sensationelle Entdeckung gelungen: Auf Bildern des WISE-Teleskops (Wide-Field Infrared Survey Explorer) ist ihnen ein Objekt aufgefallen, das nur im Infraroten Bereich des Spektrums sichtbar ist. Es könnte sich um einen Braunen Zwerg handeln.
Polarlichter bis zu den Alpen! G4-Sonnensturm «verzückte» Schaulustige in ganz Deutschland
Am Montag, 12. August 2024, war während mehrerer Stunden ein geomagnetischer Sturm aktiv, der zeitweilig Stärke G4 auf der fünfstufigen Skala erreichte. Bei uns war noch Nachmittag und die Sonne längst nicht untergegangen. Es war also eine Lotterie, wie lange der Sturm noch anhalten würde und ob es noch für Polarlichtsichtungen reicht, wenn es dunkel genug ist. Im Süden zogen Gewitter auf, aber je weiter nördlich man sich in Deutschland aufhielt, desto spektakulärer konnte man die Polarlichter sehen.