Der Sternenhimmel im Mai 2024

Galaxien sind keine «einsamen» Objekte, sondern gruppieren sich in grösseren Haufen. Grosse Haufen können gut und gerne einige tausend Einzelgalaxien beherbergen, die mit bis zu 1’000 km/s um einen gemeinsamen Schwerpunkt des Systems kreisen. Am Frühlingshimmel können wir mit dem Virgo-Galaxienhaufen und dem wesentlich weiter entfernteren Coma-Haufen gleich zwei solche Galaxienverbände teleskopisch beobachten.

Der Sternenhimmel im April 2024

Am 8. April 2024 ereignet sich über Mexico und weiten Teilen Nordamerikas eine totale Sonnenfinsternis. Seit der «Milleniums-Sonnenfinsternis» 1999 über Europa scheint ein richtiger Boom entstanden zu sein, in die Gebiete zu reisen, wo die Sonne für wenige Minuten komplett hinter dem Mond verschwindet. Wir gehen der Faszination dieses unbeschreiblichen Naturschauspiels einmal auf den Grund.

Der Sternenhimmel im März 2024

In knapp 88 Tagen umrundet Merkur die Sonne, schneller als jeder andere Planet. Dabei wechselt er rund alle anderthalb Monate vom Abendhimmel an den Morgenhimmel und wieder zurück. Im März können wir ihn besonders gut beobachten, ein Grund sich einmal mit dem kleinsten Planeten etwas näher zu beschäftigen.

Der Sternenhimmel im Februar 2024

Dieses Jahr ist wieder einmal ein Schaltjahr mit 366 Tagen. Würde man nicht (fast) alle vier Jahre einen zusätzlichen Tag (am 24. Februar – dem Schalttag) einfügen, stimmte unser Kalender langsam aber sicher nicht mehr mit den Jahreszeiten überein. Doch diesmal wollen wir uns nicht nur mit den Schalttagen, sondern auch mit den Schaltsekunden beschäftigen.

Der Sternenhimmel im Januar 2024

Es mag für viele Zeitgenossinnen und Zeitgenossen etwas paradox klingen, wenn man ihnen erzählt, dass die Erde am 3. Januar der Sonne am nächsten steht. Sofort merkt man, dass es beim Gegenüber zu rätseln beginnt: «Wir haben doch Winter! – Und die Erde steht in Sonnennähe? Wie kann das denn sein?»

Der Sternenhimmel im Dezember 2023

Schon zweimal konnte man im Herbst bis in mittlere geografische Breiten Polarlichter erleben. Auch von der Schweiz aus waren sie sichtbar. Unsere Sonne ist derzeit äusserst aktiv, und die Chance, dass wir in diesem Winter noch weitere Male dieses faszinierende Schauspiel erleben können, ist durchaus gegeben.

Der Sternenhimmel im November 2023

Gleich Anfang November gelangt Jupiter, der grösste Planet des Sonnensystems in Opposition zur Sonne. Er ist damit das dominante Gestirn am Nachthimmel. Neben seinen Wolkenbändern, die man bereits in einem kleineren Fernrohr erkennen kann, bieten die vier hellen Jupitermonde fast jede Nacht eine kleine Show. Galileo Galilei hatte sie als erster Mensch 1610 entdeckt und erschütterte mit seiner Beobachtung die damalige Weltanschauung.

Der Sternenhimmel im Oktober 2023

Am Samstagabend, 28. Oktober 2023, ereignet sich ab 20:00 Uhr MESZ eine partielle Mondfinsternis, die, sofern das Wetter mitspielt, in ihrem gesamten Verlauf am Ost- und Südosthimmel beobachtet werden kann. Sonnen- und Mondfinsternissen haben die Menschen seit jeher fasziniert, und so hat man diesen Ereignissen schon immer eine besondere Beachtung geschenkt und sie vorauszuberechnen versucht. In Volkskalendern und mit astronomischen Uhren wurden sie den Menschen angekündigt.

Der Sternenhimmel im September 2023

Am 12. August 2023 gelang es dem japanischen Amateurastronomen Hideo Nishimura einen Kometen zu entdecken. Trotz der permanenten Überwachung des Himmels mittels automatischer Suchsysteme, ist diese Entdeckung umso überraschender und zeigt zugleich, dass es sich auch als Amateur durchaus lohnen kann, den Himmel zu durchforsten. Kometen sind überdies die einzigen Himmelsobjekte, welche die Namen ihres Entdeckers tragen. Wie gut man diesen Kometen im September – vor allem am Morgenhimmel – wirklich sehen kann, wird sich zeigen. Helligkeitsprognosen sind bei diesen Objekten stets schwierig, da man ihr Verhalten in Sonnennähe kaum vorhersagen kann.

Der Sternenhimmel im August 2023

Als die ersten Teleskope vor über 400 Jahren auf Saturn gerichtet wurden, staunten ihre Beobachter über die «Henkel» oder «Ohren», die der Planet zeigte. Was wurde damals spekuliert, was es mit diesem «Anhängsel» auf sich haben könnte. Auch über die Beschaffenheit der Ringe wurde bis ins Raumfahrtzeitalter gerätselt. «Globi», die Schweizer Kultfigur, jedenfalls drehte jedenfalls auf Rollschuhen ihre Runden; aus heutiger Sicht eine ziemlich holprige Angelegenheit. Wir beleuchten, wie sich die Sicht und das Wissen von Saturns Wahrzeichen im Laufe der Jahrhunderte gewandelt hat.